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Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an desintegrierte erwachsene IV-RentnerInnen und Sozialhilfebeziehende mit einer Abhängigkeitserkrankung und anderen Beeinträchtigungen psychischer, somatischer oder sozialer Art, welche nicht in der Lage sind, ihren Wohnalltag alleine zu meistern. Die Klientinnen und Klienten werden entweder in ihrer privaten Wohnung (mit eigenem Mietvertrag) oder in einer durch die Stiftung angemieteten (in Untermiete) begleitet. In diesem Fall sind Untermietvertrag und Betreuungsvertrag miteinander verknüpft. Bei Beendigung der ambulanten Wohnbegleitung ist die Bezugsperson in Absprache und Zusammenarbeit mit der Klientin bzw. dem Klienten um eine Wohn-Anschlusslösung besorgt. Die Bereitschaft, verbindlich mit der Bezugsperson zu kooperieren, wird vorausgesetzt. Suchtmittelkonsum ist kein Ausschlusskriterium.

Zielsetzung

Übergeordnetes Ziel ist ein selbständigeres, zufriedeneres Leben und somit eine verbesserte Lebensqualität für die Klientinnen und Klienten. Im Zentrum stehen dabei die Befähigung, Förderung und der Erhalt der notwendigen Kompetenzen, um einen Haushalt möglichst eigenständig und adäquat führen zu können und so eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Angebot

Die KlientInnen werden primär bei der Bewältigung des Wohnungsalltages unterstützt. Dabei werden folgende Bereiche abgedeckt:

-    Haushalt:

o     Wohnungspflege

o     Wäsche-/Kleiderpflege

o     Einkaufen

o     Ernährung

-    Planung und Organisation:

o    Planung des Helfernetzes

o    Unterstützung bei der Suche eines Beschäftigungsplatzes

o    Begleitung bei medizinischen Interventionen

-    Freizeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Die Bezugspersonen besuchen die KlientInnen regelmässig stundenweise zuhause. Die Besuchsintensität ist abhängig vom Unterstützungsbedarf der Klientinnen und Klienten. Gemeinsam werden Alltagsfragen, Situationen im Haushalt und Umgang mit Krisen besprochen. Die ambulante Wohnbegleitung kann bei Bedarf auch andere lebensweltliche Aspekte tangieren sowie Kontrolle eines umfeldverträglichen Verhaltens beinhalten. Die Klientinnen und Klienten gestalten ihre individuelle Tagesstruktur selbständig; bei Bedarf werden sie dabei von ihrer Bezugsperson im Rahmen der regelmässigen Besuche beratend unterstützt.


Kontakt

Haus Gilgamesch, Ambulante Wohnbegleitung
Stiftung Sucht, Haus Gilgamesch
Haus Gilgamesch, Ambulante Wohnbegleitung
Herrenweg 8
4054 Basel

Basel-Stadt

Ausserkantonale Finanzierung: IVSE nicht anerkannt

Behinderungsarten

  • Psychische Behinderung
  • Suchtbehinderung Schwerpunkt

Wohnform

  • Ambulante Wohnbegleitung mit eigenem Mietvertrag

Freie Plätze

Informationen über die Institution "Stiftung Sucht, Haus Gilgamesch"

Wohnen

15 Plätze (1 frei)

Haus Gilgamesch

Das „Haus Gilgamesch“ ist eine sozialtherapeutische Einrichtung der „Stiftung Sucht“. Sie bietet dreizehn interne und mehrere externe Plätze für Frauen und Männer, die in einer Opioid-Agonisten-Behandlung (Substitution) eingebunden sind. Das Angebot umfasst eine stabilisierende Wohn- und Betreuungssituation sowie ein Arbeitstraining. Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel zwölf Monate. Oft folgt im Anschluss daran ein mehrmonatiges Wohn- und Arbeitsexternat mit ambu-lanter Betreuung. Zudem werden ambulante Wohnbegleitungen angeboten.

Ambulante Wohnbegleitung

Das Angebot einer ambulanten Wohnbegleitung steht allen Personen, deren prekäre Wohnsituation eine Unterstützung notwendig macht, zur Verfügung. Die ambulante Wohnbegleitung umfasst im Wesentlichen die Anleitung bzgl. des Wohnungsunterhalts, das Vermitteln eines adäquaten Umgangs mit problematischen Wohnumfeldsituationen, sowie Koordinationsaufgaben zu Ämtern und Behörden. Bei Bedarf wird darüber hinaus Unterstützung in administrativen Belangen, beim Aufbau von sozialen Kontakten und beim Finden einer Tagesstruktur angeboten.